Schwäbische Zeitung v.30.12.2013: Weihnachtskonzert am 29.12.2013 in der Beuroner Klosterkirche

Beuroner Chor lockt so viele Besucher wie noch nie in die Klosterkirche
Chor, Solistinnen, Bläserensemble und Organisten musizieren beim Weihnachtskonzert unter der Leitung von Hans-Peter Merz


BEURON / vr - Zum alljährlichen Auftritt des Beuroner Chors sind so viele Konzertbesucher wie noch nie in die Klosterkirche gekommen. Die zwei Solistinnen Irina Guide und Gabriele Merz, der Beuroner Chor, die Fiötistin Stefanie Doldinger, das Albstädter Bläserensemble und die Organisten Joachim Schreiber und Peter Hastedt wirkten unter der Leitung von Hans-Peter Merz mit.
Der Höhepunkt des Konzerts war die Aufführung der "Oberndorfer Stille-Nacht-Messe" des österreicher Komponisten Hans Klier. In dieser Messe arbeitet Klier Melodien von traditionellen Weihnachtsliedern in die festen liturgischen Bestandteile ein, sodass diese neu und emotional ansprechend erklingen. Bild vergrößern Die Messe stand fast am Ende des Konzerts: Dirigent Hans-Peter Merz hatte die Gestaltung der Programmdramaturgie gekonnt auf diese Messe hin konzipiert. Er ließ in einer Art und Weise singen und musizieren, dass sich die Atmosphäre kontinuierlich verdichtete und letztlich in dieser Oberndorfer Stille-Nacht-Messe kulminierte. Danach sangen Chor, Solistinnen und alle Konzertbesucher in der Begleitung des Albstädter Bläserensembles gemeinsam das Weihnachtslied "O Du fröhliche". Erzabt Tutilo Burger stand dabei als Erster auf - und nach ihm die ganze Kirche. Die Besucher waren von der weihnachtlichen Stimmung so ergriffen, dass der Applaus unmittelbar nach dem Schlussakkord losrauschte - ohne das Läuten der Glocken abzuwarten, wie es in Beuron eigentlich Tradition ist.
Präzise Einsätze, eine transparente Diktion und der Wohlklang der Stimmen zeigten den Ernst und das Feingefühl, den der Chor beim Gesang pflegt. Chorleiter Merz dirigierte engagiert und souverän, an der Chororgel spielte Hastedt und begleitete den Chor. Die Solistinnen - Sopran Irina Guide und Mezzosopran Gabriele Merz - begeisterten das Publikum. Ihre Stimmen schwelgten in den hohen Kirchenraum. Insbesondere in der Stille-Nacht-Messe hatten sie einen wunderbaren und anspruchsvollen Part zu singen, den sie sehr ausgewogen formten. Die Flötistin Stefanie Doldinger trug bei dieser Messe mit dem Silberklang ihres Instrumentes zur Schönheit bei.
Den Auftakt des Konzerts hatte Joachim Schreiber mit einer Orgelimprovisation über weihnachtliche Themen gemacht. Das Albstädter Bläserensemble übernahm einen beträchtlichen Teil des Programms und spielte interessante Werke. Sie führten vier Sätze aus der beliebten Sammlung weltlicher Tänze des Renaissance-Komponisten Michael Praetorius auf. Strahlend und samtig zugleich gestalteten die Bläser die Klangfarben. Sie spielten barocke Musik: "Sonate V" von Daniel Speer beispielsweise und "The Harmonious Blacksmtth" von Georg Friedrich Händel. Der Klang der Bläser entfaltete sich prachtvoll in der Akustik der Klosterkirche. Das Konzert wurde so zum großen Erfolg aller Akteure.


Zollern-Alb Kurier: Alpenlädisches Weihnachtskonzert 28.12.2013 Straßberg
Zauber alpenländischer Klänge
Besinnung zwischen Weihnachten und Neujahr: Benefizkonzert für Kirchenrenovierung

Straßberg 30.12.2013
Zahlreiche Sänger und Musiker haben am Samstag in der Pfarrkirche St.Verena konzertiert und das festlich geschmückte Strassberger Gotteshaus in den Zauber alpenländischer Klangwelten entführt.

Für das Publikum wurde das Benefizkonzert zugunsten der Kirchenrenovierung zur besinnlichen Einkehr zwischen Weihnachten und Neujahr, Zum Auftakt reichte Organist Hans- Peter Merz eine Kostprobe seines Könnens und spielte eine der Variationen von Claude Balbastres "Noël", eine Musik, die geprägt ist von dynamischen Wechseln und ständigen Klangmodulationen.
   Der Eblnger Musiker kostete die spannungsgeladene Qualität dieses Werkes aus, vor allem die lichten, hellen Passagen gerieten ihm so mühelos, als hätten sich die Töne selbstständig gemacht. Dieses Orgelsolo war ein feierlicher Wegbereiter für die ersten Gesangstücke "Herbergssuche" und "Es wird scho glei dumpa", zwei versponnene, in sich versunkene Lieder. Wie eine Andacht muteten sie an und waren doch gesanglich voll ausgefüllt von Corina Buckenmayers glasklarem, akzentuierten Sopran und dem geschmeidigen, durchlässigen Mezzosopran von Gabriele Merz.
Bild vergrößern    Der Hörer ahnte und spürte: die beiden Künstlerinnen singen nicht zum ersten mal zusammen. Wie feinjustiert wirkte ihre klingende Zwiesprache. Es zählten Ruhe und Harmonie vom ersten bis zum letzten, wie hingehauchten Ton. ähnlich verlief der Auftritt der Männer. In feinsinnigen, zurückgenommenen Liedmeditationen erzählten Tenor Johannes Petz vom Staatstheater, Tenor Stefan Segalotto und die beiden Bässe Hans-Peter Merz und Josef Hutt die Weihnachtsgeschichte - im Ausdruck immer wieder sacht zurückgehend, aber die Stimmen glühten und verliehen den Interpretationen von Liedern wie "Luleise Gottessohn" oder "Der güld'ne Rosenkranz" Seele, Anmut und zarten Schmelz. Zu Herzen gingen auch die Vorträge "Still, o Himmel" und der "Andachtsjodler" für den sechsstimmigen, gemischten Chor der Gesangssolisten, letzterer untermalt vom dumpfen und zugleich halligen Klangkolorit der Alphörner von Hans-Jörg Lengerer und Carla Goldberg.
    Die beiden Stuttgarter präsentierten freilich noch mehr ihrer typisch alpenländischen Kunst, entlockten ihren wuchtigen Instrumenten so fragile Tongedichte wie "Glorwürdge Königin" und das "Muttergottesiied". Im Zusammenspiel mit der Orgel hörte sich das sehr hoheitsvoll an. Mit von der Partie an diesem Abend war auch ein anderes charakteristisch volkstümliches Instrument: die Zither. Die Musiker vorn Zitherclub Edelweiss aus Tailfingen zupften nicht nur Joseph Haydns "Menuett C-Dur" aus ihren dichtbesaiteten Klangkörpern heraus, sondern gestalteten zudem die letzte Darbietung mit, nämlich die so genannte "Waldler-Messe" der Zollernlandchöre unter Leitung von Dirigent Josef Hutt. Vom Kyrie bis zürn Ite missa est gaben die Sänger und Sängerinnen die innig-verklärte Stimmung dieses Tonwerks von Ferdinand Neumaier wieder, meißelten mit melodischer Gelöstheit dessen Gefühlsreichtum und seine religiöse Tiefgründigkeit hervorragend heraus. Ein krönender Abschluss für ein berührendes Konzert, dessen Mitwirkende das Publikum am Ende mit stehenden Ovationen bedachte.      Sabine Miller

Adventskonzert Thomaskirche 01.12.2013

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Burladingen
Mit festlicher Musik ins neue Jahr "Orgel-Plus-Konzert"
in der Fideliskirche

Beim Neujahrskonzert in der Fideliskirche brillierten Kantor Michael Eisele und
Mezzosopranistin Gabriele Merz mit ausgesuchten geistlichen Liedern.


"Sie haben uns eine ganz neue Seite der weihnachtlichen Ereignisse erschlossen", stellte Pfarrer Konrad Bueb am Ende fest und dankte den beiden Ausführenden für das "einmalige Jubiläums- und Weihnachtskonzert".

Seit einem Jahr erklingt nun schon die neue Mühleisen-Orgel in der Fideliskirche, und seither haben schon viele Orgelvirtuosen auf ihr bei Konzerten gespielt. Am Sonntagnachmittag war es Kantor Michael Eisele aus Gauselfingen, der dem königlichen Instrument die schönsten Töne entlockte. Wieder bekamen die Zuhörer den Eindruck, die Orgel ersetze ein gesamtes Orchester.

Bild vergrößern Beim sogenannten "Orgel-Plus-Konzert" konzertierte außerdem die Ebinger Mezzosopranistin Gabriele Merz in Burladingen - und begeisterte ihr Publikum. Es war in der Tat ein sehr bewegendes, emotionales Konzert mit viel Tiefgang, das die Besucher aus ihrem Alltag riss und ihnen besinnliche Momente bescherte.

Das harmonische Zusammenspiel von Orgelmusik und Gesang erfüllte mit wundersamen Klängen den riesigen Kirchenraum und stellte einen besonderen Genuss dar, schließlich handelt es sich bei Eisele und Merz um Meister ihres Fachs.

Beim Werk von Johann Sebastian Bach sowie beim triumphalen Marsch über "Nun danket alle Gott" handelte es sich um rein instrumentale Stücke, die sich vorzüglich in die restliche Programmabfolge einfügten und das Kircheninstrument gut zur Geltung brachten. Bei allen anderen Kompositionen erklang der wunderbare ausdrucksstarke Gesang von Gabriele Merz. Gestaltete sich die erste Hälfte des Konzertes eher ehrfürchtig und in Teilen melancholisch, so wurden die Stücke nach und nach hoffnungsvoller und freudiger.

Das "Ave Maria" von Franz Schubert bildete einen kleinen Höhepunkt im Mittelteil, doch die Auswahl an Kompositionen wie "Der Herr ist mein Hirte" von Antonin Dvorak, "Preghiera" von Francesco Paolo Tosti oder "Lobsinget, frohlocket und jauchzet ihr Frommen" von Georg Philipp Telemann war so meisterlich getroffen, dass eigentlich jede für sich herausragte. Ob "Von guten Mächten", "Marys Boy Child" mit deutschem Text oder der Trommlerjunge "El tamborilero" - man hätte ewig lauschen können.

Zwischendurch las Pfarrgemeinderatsvorsitzende Marlene Mauz passende Texte und Gebete, und auch die stattliche Zahl an Besuchern durfte in zwei Weihnachtsweisen einstimmen.

Wundervoll anzuhören waren "Gesu Bambino" und "O holy night", denn bei diesen Stücken ließ auch Michael Eisele seine Stimme erklingen. Genauso wie bei der zauberhaften Zugabe "Gloria in excelsis deo", die nach anhaltenden Ovationen gegeben wurde.
Vera Bender, SÜDWEST-PRESSE 09.01.2013

Konzert im Kasten in Onstmettingen
Sopran, Mezzosopran und Orgel
Susanne Stierle, Sopran, Gabriele Merz, Mezzosopran, und Hans-Peter Merz, Klavier, gestalteten ein vielseitiges und kurzweiliges Programm von hohem Niveau. ... Schon beim ersten Stück, dem Duettino "Wenn sanfte Abendwinde" aus der Oper "Die Hochzeit des Figaro" spürte man, wie die beiden Sängerinnen fein aufeinander abgestimmt agierten, einfühlsam am Klavier von Hans-Peter Merz begleitet. ... Charmant und ausdrucksvoll sang Gabriele Merz "Männer suchen stets zu naschen".

Zollern-Alb-Kurier, 18.05.2006

Konzert in der Mauritiuskirche, Ofterdingen
Sopran, Mezzosopran und Orgel
Stimmlich harmonisch und gemeinsam mit der durch zurückhaltendes Piano perfekt angepassten Orgel, deren warm-klingende Akkorde den klaren und transparenten Gesang begleiteten, wurden anfangs kurze Duette wie Heinrich Grimms "Hossianna, dem Sohne David" und Heinrich Schütz' "Ihr Heiligen, lobsinget dem Herren" gesungen. Gefühlvoll im Ausdruck intonierten Ursula Wiedmann und Gabriele Merz Johann Sebastian Bachs Arien "Zerfließe mein Herze... und "Erbarme dich" aus der Matthäus-Passion (BWV 244).

Schwäbisches Tagblatt, 12.04.2006

Konzert in der St. Josefskirche, Albstadt-Ebingen
Sopran, Mezzosopran und Orgel
Ursula Wiedmann ... und Gabriele Merz mit ihrer weichen und in den tiefen Tönen angenehm fülligen Mezzosopranstimme waren dabei ein ideales Paar... Gabriele Merz dagegen gestaltete die Psalmvertonung "Lobet den Herrn im Himmel" sehr lebendig.

Schwarzwälder Bote, Oktober 2005